'''Status quo''' ( für ?bestehender (aktueller) Zustand?, eigentlich ?Zustand, in dem ?? oder ?Zustand, durch den ??) bezeichnet den gegenwärtigen Zustand einer Sache, der in der Regel zwar problembehaftet ist, bei dem aber die bekannten Möglichkeiten zur Abhilfe ebenfalls problembehaftet sind. Häufig wurde der Begriff auch im gebraucht, was in diesem Zusammenhang den Stillstand beziehungsweise das Festhalten an den damaligen beschreibt.
Der vorige Zustand, also der Zustand vor dem Status quo, wird '''Status quo ante''' genannt.
Ursprüngliche Wortbedeutung
Der Ausdruck geht auf eine Formel der lateinischen ?in? gehört dazu). Ursprünglich waren ''Status quo'' und ''Status quo ante (bellum)'' gleichbedeutend und bezeichneten den Zustand vor einem Krieg.
So wurde zum Beispiel am Ende des 1763 im als Friedensgrundlage ''der Zustand vor dem Krieg'' wiederhergestellt ( ).
Heutige Verwendung
Heute haben ''Status quo'' und ''Status quo ante'' entsprechend dem realen Wortsinn eine unterschiedliche Bedeutung.
''Status quo'' wird meist in der Bedeutung ?bestehender Zustand? verwendet. Der ist eine Bezeichnung aus Betriebswirtschaftslehre und Projektmanagement und stellt eine wichtige Phase des Vorgehensmodells dar. Im ist der Status quo der angestrebte Normalzustand.
''Status quo ante'' wird meist in der Bedeutung ?ursprünglicher, vorheriger (derzeit nicht bestehender) Zustand? verwendet, d. h. der Zustand vor einem Status quo.
Die Bedeutung einer Status-quo-Klausel
Bei kollektiven sverfahren gilt in der Regel der bisherige rechtliche Zustand weiter, wenn es zu keiner Entscheidung kommt.
Eine solche Status-quo-Klausel wird meist gar nicht explizit ausformuliert, hat jedoch erhebliche Bedeutung. So besagt z. B. die Regel der , dass eine Gruppenentscheidung von allen Mitgliedern der Gruppe gebilligt werden muss. Dies scheint die Aufhebung jeglichen Zwanges zu beinhalten, da niemandem eine Entscheidung aufgezwungen werden kann.
Aufgrund einer Status-quo-Klausel läuft die Einstimmigkeitsregel jedoch auf ein für jedes Gruppenmitglied gegen eine Veränderung des bestehenden Zustandes hinaus. Damit wird die Einstimmigkeitsregel zu einer extrem konservativen Entscheidungsregel, durch die eine kleine Minderheit (im Extremfall eine einzelne Person) einer großen Mehrheit den Status quo aufzwingen kann.
Sonstiges
Die und die stellen oft eine fest.
Weblinks
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